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Crank



Land: USA
Laufzeit: 88 Minuten
FSK: 18
Starttermin: 21. September 2006

Genre: Action

Regie: Mark Neveldine, Brian Taylor
Drehbuch: Mark Neveldine, Brian Taylor
Darsteller: Jason Statham, Jose Pablo Cantillo, Amy Smart, Efrem Ramirez, Dwight Yoakam, Carlos Sanz, Keone Young, Glenn Howerton, Valarie Rae Miller
Kamera: Adam Biddle
Schnitt: Brian Berdan
Musik: Paul Haslinger








Auf der Suche nach Non-Stop-Action von der ersten bis zur letzten Minute? Dann dürfte der baldige Kauf des Tickets für "Crank", dem gemeinsamen Regie- und Drehbuchdebüt von Mark Neveldine und Brian Taylor, beschlossene Sache sein.

Chev Chelios (Jason Statham) erwacht in seiner Wohnung, sichtlich verwirrt. Er legt eine gefundene DVD mit der Aufschrift "Fuck You" ein, auf der ihm eine kurze Videobotschaft übermittelt wird. Inhalt dieser Botschaft ist Chev selbst, am Boden liegend, wie er gerade eine Injektion verpasst bekommt, und die Person, die dafür verantwortlich ist. Diese erklärt ihm, dass er Chev soeben irgendein chinesisches Gift ins Blut gespritzt hat, das ihn in einer Stunde töten wird. Chev, ein Profikiller, verdaut diese Nachricht einigermaßen schnell und erfährt, dass er seinen Tod hinauszögern kann, indem er in Bewegung bleibt - Adrenalin macht's möglich. Chev hat nun nur noch zwei Ziele vor Augen: seiner Freundin erklären, dass er Menschen tötet, und genau diese Betätigung an jener Person ausüben, die seine restliche Lebenszeit so rapide verkürzt hat.

"Crank" - Schalten Sie bitte ihr Gehirn aus, halten Sie sich gut fest und los geht's. Einen Fehler darf man nicht begehen: die Handlung zu hinterfragen. Dass dieser Film wissenschaftlich haltbar ist - schwer zu glauben. Realitätsnähe? Wohl kaum. Und wer eigentlich auf wen sauer ist und aus welchem Grund töten möchte - irgendwann nicht mehr wirklich nachvollziehbar. Nein, "Crank" legt wahrlich keinen Wert auf die Meinung von Krümelkackern, die jede Szene ob (nicht) vorhandener Logik bis ins Detail untersuchen. Nein, das Ding macht auch so einfach verdammt viel Spaß.

Man nehme eine verdammt coole Sau Namens Jason Statham ("The Transporter"), gebe hinzu eine heiße Braut auf Gras à la Amy Smart, vermische dies mit knallhart-kompromissloser Action in gleichen Mengen wie mit abgedrehtem Humor und fülle das Ganze nun zu einer knapp 90minütigen atemlosen Hatz des Protagonisten ohne jegliche Pause hinzu. Und fertig ist ein Fun-Actioner, der sich gewaschen hat. Einleitung? Was ist das? Hier geht es von Beginn an zur Sache; Chev kennt auf seiner Jagd nach seinem Mörder keine Grenzen. Und selbst das brutal-konsequente Ende, genauer gesagt die letzte Einstellung, fügt sich perfekt ins Gesamtbild ein. Wie gesagt: Das Ding macht einfach jede Menge Spaß.

Man stört sich nicht wirklich an der kompletten Sinnfreiheit des Ganzen. Kaum ein Film in diesem Jahr verfügte über eine ähnliche Power und Dynamik. Zudem ist das alles wunderbar anzusehen, da visuell eine Wucht, wenn auch manches zur bloßen Spielerei verkommt. Angetrieben von unerschütterlicher Hard-Rock-Musik hetzt Stathams Chev über die Leinwand und auch der Zuschauer findet keine Ruhe dabei. Wer generell auf Action-Filme steht, naturgemäß also weniger Wert auf tiefsinnige Dialoge und glaubwürdige Charaktere legt, kommt an "Crank" kaum vorbei. Ticket lösen, Abgabe des Gehirns nicht vergessen und anschließend: 90 Minuten pures Adrenalin erleben.



Note: 2



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