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Final Fantasy - Die Mächte in Dir



Land: USA
Laufzeit: 106 Minuten
FSK: 12
Starttermin: 23. August 2001

Genre: Science-Fiction-Animation

Regie: Hironobu Sakaguchi
Drehbuch: Al Reinert, Jeff Vintar
Sprecher: Ming-Na, Alec Baldwin, Ving Rhames, Steve Buscemi, Peri Gilpin, Donald Sutherland, James Woods, Keith David, Jean Simmons, Matt McKenzie
Kamera: Motonori Sakakibara
Schnitt: Christopher S. Capp
Musik: Elliot Goldenthal








Im Jahre 2065: eine verwüstete Erde, auf der nur wenige Lebensformen existieren können. Eine Invasion von Außerirdischen droht auch den letzten Rest der Menschheit und jegliches weitere Leben auszulöschen. Es gibt nur eine Hoffnung, das Schicksal aller zu retten: die Wissenschaftlerin Aki Ross. Mit Hilfe ihres Mentors Dr. Sid und der Kampftruppe "Deep Eyes" sucht sie nach den letzten Überresten der Schlüsselkomponenten, die die Erde vor dem Untergang bewahren könnten. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt...

Im Jahre 2001 schickte sich Hironobu Sakaguchi (Schöpfer der gleichnamig bekannten Rollenspielserie) an, den ersten abendfüllenden "erwachsenen" Spielfilm zu drehen. Im Unterschied zu Genrekollegen wie "Toy Story" und "Shrek" versuchte er realistische Figuren und Landschaften natürlich darzustellen. Und das ist ihm sicherlich fast perfekt gelungen. Eine echte Augenweide sind die detaillierten Hautpartikel der digitalen Darsteller, die es so vorher noch nie gegeben hat. Hierzu darf man Squaresoft nur gratulieren... Denn auch alle Bewegungen der Objekte im Film sind ausschließlich am Computer entstanden. Auf die Motion-Capture-Technik wurde völlig verzichtet, das schlägt sich auch in der extrem langen Produktionszeit von 4 Jahren wieder. Die Ähnlichkeit der Kameraführung gleicht der der Computerspielvorlage, auch das stört nicht weiter, sondern es macht richtig Spaß, den "Final Fantasy"-typischen Darstellungsweisen zu folgen.

Leider ist die Stärke dieses Films gleichzeitig auch seine Schwäche: Er sieht einfach zu gut aus und das macht ihn wieder unrealistisch. Trotz toller Animationen wirken die Emotionen der Darsteller zu aufgesetzt. Folge: Der Film wird letztendlich langweilig und unglaubwürdig, das können auch tolle Explosionen und zugegebenermaßen abgefahrene Design-Ideen nicht rausreißen. Hinzu kommt noch die haarsträubende Story, die unglaublich einfallslos wirkt. So schaut man "Final Fantasy" nur einmal, mit einem Aha-Effekt - trotzdem nicht der schlechteste Film. Mehr kann man leider nicht über diesen Film schreiben - er würde als Studie von Animationstechnik punkten, als Film hingegen versagt er.

Fazit: Tricktechnisch revolutionär, jedoch als Film eher schlecht bis enttäuschend. Spezialeffekte allein reichen nicht.



Note: 4-



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