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Resident Evil: Apocalypse



Land: Großbritannien / Deutschland
Laufzeit: 94 Minuten
FSK: 18
Starttermin: 23. September 2004

Genre: Horror

Regie: Alexander Witt
Drehbuch: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann, Jared Harris, Mike Epps, Sandrine Holt, Sophie Vavasseur, Razaaq Adoti, Matthew G. Taylor, Zack Ward, Frank Chiesurin, Eric Mabius, Tom Gerhardt
Kamera: Christian Sebaldt, Derek Rogers
Schnitt: Eddie Hamilton
Musik: Jeff Danna








Der Inhalt des Filmes knüpft direkt an das Ende des ersten Teils an. Alice (Milla Jovovich) entkommt aus dem Krankenhaus von Racoon City und findet eine vom T-Virus verseuchte Stadt vor. Sie muss auch feststellen, dass sie stärker als je zuvor geworden ist, dies resultiert aus den Experimenten, die die Umbrella Corporation mit ihr durchgeführt hatte. Diese sperrt die gesamte Stadt ab, um eine größere Epidemie zu verhindern - mit allen Mitteln. Zusammen mit Jill Velantine, einer S.T.A.R.S. Elitekämpferin, versucht sie aus der Stadt zu entkommen. Ohne zu wissen, dass Umbrella ihre stärkste Waffe aktiviert hat: die Mutation "Nemesis"...

Paul W.S. Anderson, Regisseur des ersten Teils, hat das Zepter hier an Alexander Witt abgegeben, wirkt jedoch wieder am Drehbuch mit, was sich durchaus bemerkbar macht, leider...

Zwar bringt Witt einiges an Slapstick und durchaus harter Action mit, doch dies tut dem Film nicht wirklich gut, der Grund ist offensichtlich: "Resident Evil" ist und bleibt eine Videospieladaption, die nur simpel neu verfilmt wurde. Hauptdarstellerin Milla Jovovich tingelt mal wieder sexy verkleidet durch die Szenerie, die alten Schauspieler ersetzte man wieder durch grottenschlechte Artgenossen, die sich auf dem gleichen Niveau wie die im Vorgänger bewegen. Auch sie hampeln wieder nur in einfach peinlich wirkenden Outfits über die Leinwand und streifen dabei knapp am Trash vorbei. "Aufgewertet" wurde das ganze durch banale und einfache Schießereien und unrealistische Kampfsporteinlagen. Auch "Nemesis" wirkt nicht richtig überzeugend, hat nur einen einfachen, aber gelungenen Auftritt. Bei "Resident Evil: Apocalypse" wurden alte Ideen des Vorgängers einfach nur kopiert. Auch das mittlerweile tot gefilmte Zombie-Motiv wurde weder ausgebaut, noch merklich dem Zuschauer dargestellt. Stattdessen regieren hier dumme Dialoge, sinnlose Gewalt und verblasste Charaktere, einzig und allein einige gut gesetzte Schockmomente und gute Spezialeffekte (vor allem die "Licker") können überzeugen.

Alles in allem bleibt es hier beim Alten: Kein Horror, sondern Action, keine wirkliche Story, sondern große Wummen. Und eine schlecht umgesetzte Filmfassung des Computerspiels.

Fazit: Wie erwartet eine schlechte Umsetzung des Spielklassikers, die seinem Vorgänger durch gute Spezialeffekte überlegen ist.



Note: 4-



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