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Nachtrag zur Brüder-Bande



Wie versprochen folgt an dieser Stelle ein kurzer Nachtrag zur Weltkriegs-Serie "Band of Brothers", die von Steven Spielberg und Tom Hanks produziert wird und der nachgesagt wird, dass sie den Krieg so realistisch wie niemals zuvor darstellt.

Was ist denn nun eigentlich besser geworden im Vergleich zu den ersten beiden Folgen? Zum ersten Mal ist es gelungen, den Zuschauer wirklich am Bildschirm zu fesseln. Häuserkampf, Panzerschlachten, Handgranaten und Raketen fliegen durch die Gegend - es ist gewaltig was los. Natürlich sorgt erst die fabelhafte Inszenierung des Ganzen dafür, dass die Dramatik, aber auch Unmenschlichkeit des Krieges übermittelt wird. Wie ein Schock brechen plötzliche Explosionen oder Verstümmelungen über den Zuschauer herein. Die ab-18-Freigabe trägt ihr übriges dazu bei; man kann sich denken, wie es zur Sache geht: zerfetzte Beine, halb abgetrennte Finger, blutüberströmte Soldaten. Das alles ist nicht wirklich lecker und Gegner von Kriegsfilmen werden auch hier wieder einiges zu kritisieren haben. Dafür ist es jedoch ganz einfach unheimlich packend.

Doch wenn die Waffen schweigen, bleibt das alte Problem bestehen. Wenig einfallsreiche Dialoge und die große Menge an Charakteren erschweren die Identifikation mit Einzelnen von ihnen. Aber immerhin: Die Geschichte vom Soldaten, der sich im Krieg absolut nicht zurecht findet, weiß zu überzeugen.

Mal schauen, was in den restlichen sieben Episoden auf uns wartet. Action und Atmosphäre stimmen mittlerweile. Entwickelt sich "Band of Brothers" nach der nächsten Folge noch zur absoluten Überserie, werdet Ihr es wieder erfahren.



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